Bad Homburg als Modellstadt einer Corona-Strategie

Mit Freude haben die Freien Demokraten in Bad Homburg die Ankündigung des Oberbürgermeisters Alexander Hetjes aufgenommen, Bad Homburg zur Modellstadt einer Corona-Strategie zu machen. „Mehr testen und dadurch auf mehr öffnen ist seit Langem unsere Forderung und wir freuen uns, dass Alexander Hetjes hier den richtigen Schritt macht und Bad Homburg als Modellstadt ins Gespräch bringt. Jetzt liegt der Ball bei der Landesregierung“, so Tim Hordorff, Ortsvorsitzender der Freien Demokraten. 

Dabei stellen die Liberalen fest, dass noch mehr dazugehört, als ein breites Testangebot. „Die Schaffung neuer zentraler Testzentren, wie im Kurhaus, war wichtig und richtig. Wir brauchen zusätzlich aber eine digitale Lösung, die sicherstellt, dass für die Unternehmerinnen und Unternehmer nicht ein mehr an Bürokratie entsteht. Wer einen negativen Test gemacht hat, braucht einen digitalen Ausweis, der für eine gewisse Zeit in den Geschäften unserer Stadt ausgelesen werden kann. Dadurch wird gegebenenfalls auch eine Nachverfolgung erleichtert“, so Philipp Herbold, Fraktionsvorsitzender der Bad Homburger Liberalen. 

Die Freien Demokraten kündigten an, den OB bei dieser Bewerbung bestmöglich unterstützen zu wollen, wobei Ihnen auch wichtig ist, dass dabei die ganze Stadt in Blick genommen wird. „Ein solches Modell muss in allen Stadtteilen seinen Platz finden. Einzelhandel und Gastronomie finden nicht nur auf der Louisenstraße statt und es ist wichtig, dass hier niemand vergessen wird“, betont Hordorff.

„Schon lange ist klar, die Kommunen bekommen die Krise besser gemeistert als Land oder Bund. Der Hochtaunuskreis und Bad Homburg sind dabei seit langem bereits Vorzeigekommunen für ganz Hessen. Es wäre fatal, wenn das Land hier wieder nicht helfen würde, sondern weiter Steine in den Weg legt. Nach einem Jahr des hin und her im Lockdown braucht es endlich Mut, etwas Neues zu machen. Wir unterstützen das!“, so die Liberalen abschließend.