Natur und Klima
Wie der Name Bad Homburg vor der Höhe schon sagt, ist Bad Homburg Teil der grünen Lunge des Rhein-Main-Gebiets. Der Taunus ist als das größte und wichtigste Naherholungsgebiet von besonderer Bedeutung und daher besonders schützenswert. Wir Freien Demokraten kämpfen daher auch weiterhin gegen Windräder am Taunushang. Ein weiterer subventionierter Ausbau von Windkraftanlagen ist nicht sinnvoll, solange keine in großem Maßstab und kostengünstig einsetzbare Speichertechnik zur Verfügung steht.
Unsere Champagnerluft ist beinahe legendär in ihrer Qualität: Das ist spür- und messbar. Deshalb wehren wir uns dagegen, dass unsere Luft bewusst und vorsätzlich schlecht geredet wird, um durch die Hintertür überwiegend ideologische Verbote und Beschränkungen durchsetzen zu können.
Unsere gute Luft muss für Gesundheit und Wohlbefinden unserer Bürger erhalten werden. Das gilt für das Kurgebiet, aber auch alle anderen Bereiche der Stadt. Dabei lassen wir uns durch die Fakten leiten und schlagen zielgerichtete Modernisierungen bei Heizungsanlagen, Busflotte und Stärkung der verkehrlichen Alternativrouten vor.
Der Schutz unserer Natur spielt für uns Freie Demokraten eine große Rolle. Mehr bepflanzte Grünflächen, insbesondere Hecken entlang von großen Straßen, sollen Tieren einen Zufluchtsort geben. Unser Stadtwald hat in den letzten Jahren sehr unter Trockenheit, Borkenkäfern und Stürmen gelitten. Er ist zum einen mit geeigneten Baumsorten aufzuforsten, wobei darauf zu achten ist, dass Baumartenwahl und Standort aufeinander abgestimmt sind, und dass herkunftsgerechtes und herkunftsgesichertes Pflanzgut verwendet wird. Zum anderen soll auch Platz für die Renaturierung geschaffen werden.
Wir Freien Demokraten setzen uns für eine Begrünung der Innenstadt sowie des Bahnhofsvorplatzes ein. Betonwüsten können aus Sicht der Freien Demokraten keine Lösung sein. Eine fortlaufende Begrünung und Bepflanzung der Stadt kommt allen zugute. Nicht zuletzt fordern wir Freien Demokraten daher auch, dass die Stadt Bad Homburg sich an Feldversuchen zu Moos- und Algenwänden beteiligt. Auch das Frankfurter Modell „Frankfurt frischt auf“, bei dem die Begrünung an, auf und hinter dem Haus gefördert wird, kann als Vorbild dienen. Gute, frische Luft ist für unsere Kurstadt von besonderer Bedeutung. Nicht zuletzt unterstützen wir die Renaturierung unserer Bad Homburger Bäche quer durch das Stadtgebiet.
Eine weitere Förderung des Umbaus von Ölheizungen (vor allem durch Förderprogramme des Landes und Bundes) oder für die Schaffung von Zisternen halten wir Freien Demokraten für sehr wichtig. Auch die weitere energetische Sanierung städtischer Gebäude ist uns dabei ein Anliegen.
Wir Freien Demokraten sind davon überzeugt, dass Bad Homburg als Kurort beim Klimaschutz mit gutem Beispiel vorangehen soll. Dabei dürfen Bürger aber nicht zur Umsetzung von rein ideologischen Projekten gezwungen werden. Überzeugende Argumente schaffen auch mehr Akzeptanz für notwendige Schritte im Kampf gegen den Klimawandel.
Unseren Beitrag wollen wir auch mit der Umgestaltung der Bus-Flotte leisten. Emissionsarme-Busse, Wasserstoff-Busse und Hybrid-Busse sind eine bessere Lösung als der klassische Dieselbus. Die Schaffung der ersten Bad Homburger Wasserstofftankstelle bietet auch einen guten Anreiz, Busse und auch andere städtische Fahrzeuge speziell mit dieser Antriebstechnologie zu fördern.
Die Schaffung von Parkplätzen mit Ladestationen ist genauso wichtig wie die Schaffung von mehr Parkplätzen im allgemeinen.
Wir Freien Demokraten fordern daher einen Ladeinfrastrukturplan, der aus dem Stückwerk einzelner Elektroparkplätze ein ganzheitliches Konzept macht. Dabei legen wir Freien Demokraten Wert darauf, dass die Stromkosten nicht durch städtische Mittel subventioniert werden. Es kann nicht Aufgabe einer Kommune sein, Autos elektrisch aufzuladen.