FDP Bad Homburg begrüßt Kurswechsel beim Kurhaus – erinnert aber an eigene Urheberschaft der Idee
Mit großem Interesse hat die FDP Bad Homburg die heutige Berichterstattung zum geplanten Neubau des Kurhauses und dem möglichen Umzug des Casinos zur Kenntnis genommen. „Wir freuen uns, dass endlich Bewegung in die Diskussion zur Zukunft des Kurhauses kommt und eine Lösung gefunden wurde, die hoffentlich sowohl funktional als auch finanzierbar sein könnte“, sagt Tim Hordorff, Ortsvorsitzender der FDP Bad Homburg.
Dass das Casino in den Neubau einziehen und so zur Gegenfinanzierung beitragen soll, sieht die FDP ausdrücklich positiv – schließlich stammt die Idee ursprünglich aus ihren Reihen. Bereits im April 2024 hatte die FDP öffentlich vorgeschlagen, über eine Querfinanzierung durch einen Umzug der Spielbank ins Kurhaus nachzudenken. Auch intern wurde dieser Gedanke zuvor wiederholt in politische Gespräche und Gremien eingebracht.
„Umso mehr wundern wir uns, dass Oberbürgermeister Hetjes nun den Eindruck erweckt, diese Idee sei seine gewesen– inspiriert von einem Buch über die Gebrüder Blanc“, so Hordorff weiter. „Die Chronologie der politischen Diskussion spricht hier eine andere Sprache.“
„Schon am 30. April 2024 hat die CDU in einer eigenen Stellungnahme unsere Idee als ‚interessant‘ bezeichnet und damit auch deren Ursprung eindeutig anerkannt. Wir begrüßen es sehr, wenn gute Vorschläge – unabhängig davon, von welcher Partei sie kommen – aufgegriffen und weiterverfolgt werden. Aber bei allem Fortschritt sollte die politische Ehrlichkeit nicht auf der Strecke bleiben.“
Die FDP will den nun angekündigten Planungsprozess konstruktiv und kritisch begleiten. „Wir warten gespannt auf die konkreten Zahlen und Details, wie die Finanzierung des Neubaus tatsächlich aussehen soll. Wichtig bleibt für uns, dass die Lösung keine erhebliche Mehrbelastung für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet und auch der städtische Haushalt sich dabei nicht übernimmt“, betont Hordorff. Auch eine transparente Bürgerbeteiligung wird von der FDP als wichtiger Schritt unterstützt.
„Letztlich zählt, dass das Kurhaus eine tragfähige und zukunftsfähige Perspektive erhält“, so Hordorff. „Wenn unsere Idee nun der Schlüssel dafür ist – umso besser.“
