Freie Demokraten besuchen Polizeidirektion Hochtaunus
Dr. Jörg-Uwe Hahn MdL und Tim Hordorff informieren sich vor Ort über die aktuelle Lage
Gemeinsam mit dem Bad Homburger FDP-Vorsitzenden Tim Hordorff hat der hessische Landtagsabgeordnete und Vizepräsident des Hessischen Landtags Dr. Jörg-Uwe Hahn die Polizeidirektion Hochtaunus besucht. Vor Ort wollten die Liberalen sich ein Bild über die Arbeit der Hessischen Polizei im Hochtaunuskreis machen. „Unsere Landespolizei ist das Rückgrat unseres Rechtsstaats“, betonte Hahn direkt zu Beginn des Besuchs, „wir verlassen uns 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr auf die Arbeit aller Polizistinnen und Polizisten auch vor Ort. Es ist wichtig, dass die Polizei auch weiß, dass sie sich auch auf die Politik verlassen kann“, stellte Hahn, derzeit innenpolitischer Sprecher der FDP Landtagsfraktion klar.
Dass der Alltag der Polizei in den letzten Jahren sich verändert hat, wurde im Gespräch mit Alexander Löhr, dem Leiter der Polizeidirektion schnell klar. „Unser Aufgabenfeld wächst stetig, aber wir sind auf die Aufgaben der Zukunft gut vorbereitet“, stellte Löhr fest. In Zeiten von Energiekrise und damit einhergehenden Unsicherheiten sei es besonders wichtig, dass man auf alle Eventualitäten vorbereitet sei, so Löhr. „Bereits vor Jahren haben wir einen Notfallplan für den Fall einen sogenannten Black-Outs getroffen. Diese Pläne werden gerade aktualisiert und geprobt – mir den Ergebnissen hier vor Ort sind wir bisher sehr zufrieden“, so Löhr. Ein besonderes Problem stelle jedoch vielerorts der Austausch zwischen verschiedenen Sicherheitsbehörden da. „Vielerorts in Hessen hört man von Problemen in der Abstimmung zwischen Ordnungs- und Sicherheitsbehörden verschiedenen Kommunen und Bezirke. Oft geht das auch mit einer hohen bürokratischen Aufwand für die Beamten einher“, so Hahn. „Hier muss das Land bessere Systeme und klarer Richtlinien schaffen. Das gilt übrigens auch für die Ausstattung. Einsatzmittel wie Taser müssen für unsere Polizistinnen und Polizisten standmäßig zur Verfügung stehen!“
Auch die Sicherheitslage in Bad Homburg wurde im Gespräch aufgegriffen. „Das es in Bad Homburg Orte gibt, an denen das Sicherheitsgefühl der Bad Homburger Bürger leidet ist eine traurige Entwicklung“, stellte Hordorff dabei fest. „Hier liegt es auch in der Verantwortung der Bad Homburger Regierungskoalition, endlich die im Koalitionsvertrag beschlossene Sicherheitsstrategie in die Tat umzusetzen“, so Hordorff. Aus Sicht der Bad Homburger Liberalen sei es ein großes Glück, dass die Landespolizei in Bad Homburg stark vertreten sei. „Auf die Beamten vor Ort kann man sich zum Glück immer verlassen“, betonte Hordorff.
Als Resultat dieses Besuchs hat der Landtagsabgeordnete Dr. Jörg-Uwe Hahn eine kleine Anfrage zur interkommunalen Zusammenarbeit der Ordnungsbehörden in den Hessischen Landtag eingebracht. Diese wird in Teilen des Hochtaunuskreises vorbildhaft praktiziert.Auf den Nachfolgetermin freuen sich die beiden Liberalen bereits.