Videostream der Stadtverordnetenversammlung

„Die letzte Sitzung der Stadtverordnetenversammlung war die Erste, die die Bürgerinnen und Bürger live von zuhause verfolgen konnten und die Erste, die man sich im Nachhinein online wieder und wieder anschauen konnte. Wir freuen uns grundsätzlich über diesen Fortschritt“, so Philipp Herbold, Fraktionsvorsitzender der FDP Bad Homburg. 

Die Bad Homburger Liberalen sehen jedoch auch Probleme mit dem aktuellen System, denn auch der Preis der technischen Neuerung muss aus Sicht der Freien Demokraten stimmen.

„Knapp 3.000€ pro Sitzung für einen YouTube-Stream ist zu viel Geld. Das summiert sich zu über 30.000€ im Jahr. Das ist absolut unverhältnismäßig! Das muss doch auch eine Nummer kleiner gehen“, so Herbold.

Ihm stimmt der Vorsitzende der FDP Bad Homburg, Tim Hordorff, zu: „Unsere Nachbarkommunen mit einem ähnlichen Angebot zahlen erheblich weniger als wir für einen Live-Stream. Natürlich darf ein solches Angebot etwas kosten, hier wird von Dritten eine Dienstleistung erbracht und Demokratie darf auch etwas kosten. Man sollte aber nicht die Finanzen aus den Augen verlieren. 3.000€ für eine Sitzung von 2-3 Stunden ist einfach viel zu viel!“

„Wir Freie Demokraten sind nicht gegen diesen Service, denn er ist eine gute Möglichkeit, um mehr Gehör und Aufmerksamkeit für die Arbeit in der Kommunalpolitik zu erlangen. So viel darf es aber nicht kosten: Hier muss dringend nachgearbeitet werden!“, so Herbold abschließend.